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Wasserrettungsdienst Unterhavel

Wir als DLRG retten Menschen vorm Ertrinken. Dazu gehören auch:

  • Rettung ertrinkender, erschöpfter oder verletzter Personen
  • Absicherung unseres Badestrandes
  • medizinische Erstversorgung verletzter oder verunfallter Personen
  • Absichern und Aufrichten gekenterter Boote
  • Frei- und Abschleppen manövrierunfähiger Boote
  • technische Hilfeleistungen
  • Absicherung von Wassersportveranstaltungen
  • Tauchbergungen

Wasserrettungsstation Bremen II

Seit 1981 ist unsere Wasserrettungsstation Bremen II im Dienst. Sie schwimmt während der Wassersportsaison (Anfang Mai bis Ende September) auf der Berliner Unterhavel zwischen der Lieper Bucht und dem Großen Fenster direkt an der Großen Breite vor der Radfahrerwiese. Während des Winters liegt die Station im Hafen unserer Zentralstation in Spandau.

An ihrem Sommerliegeplatz ist die Station etwa 25 Meter vom Ufer entfernt und verfügt über keinerlei Landverbindung. Unsere Sicht erstreckt sich durch den vorgelagerten Liegeplatz nördlich von Spandau bis südlich zur Pfaueninsel. Außerdem haben wir direkt vor unsere Station eine Wassersportstrecke, die bei gutem Wetter rege genutzt wird.

Zum Schluss ein Fun Fact: Der Name unserer Station kann ganz schön verwirrend sein….

Im offiziellen Einsatzregister des Rettungsdienstes wird unsere Station mit dem Namen WRS Radfahrerwiese und dem Funkrufnamen Pelikan 219 geführt. In Anlegung an ihre Vorgängerin der Bremen, ebenfalls eine schwimmende Station, wurde unser jetziges Hausboot (welches mittlerweile auch schon über 40 Jahre im Dienst ist) auf den Namen Bremen II getauft

Je nach Einsatz- und Wetterlage können die Wochenenden auf unserer Wasserrettungsstation sehr unterschiedlich verlaufen. Zu Beginn und Ende der Saison überwiegen meist ruhigere Tage, während in den Sommerferien oft etwas mehr zu tun ist. Ein paar Dinge sind aber trotzdem immer gleich:

  • Je nach Möglichkeit entweder Freitagabend ca. 18 Uhr oder Samstag früh ca. 08:30 Uhr: Treffen auf der Zentralstation (Am Pichelssee 20-21, Spandau)
  • Boot einsatzbereit machen und zur Station fahren
  • an der Station angekommen gibt es ein gemeinsames Frühstück bzw. Abendessen
  • Samstag 09:00 Uhr Dienstbeginn
  • Tagesdienst gestaltet sich je nach Wetter- und Einsatzlage
  • zwischen 13:00 - 14:00 Uhr gemeinsames Mittagessen
  • gegen 19:00 Uhr Dienstschluss (abhängig von Wetter- und Einsatzlage)
  • gemeinsamer Abend mit Spielen oder Besuch anderer Wasserrettungsstationen
  • Übernachtung auf unserer Wasserrettungsstation möglich (teilweise inkl. Nachteinsatzbereitschaft)
  • Sonntag 09:00 Uhr Dienstbeginn
  • zwischen 13:00 - 14:00 Uhr gemeinsames Mittagessen
  • Nachmittags aufräumen und putzen der Station
  • Je nach Einsatzlage meist zu 18:00 Uhr Rückfahrt zur Zentralstation
  • Boot nachbereiten, für die Woche verschließen und Dienstschluss

Was muss ich mitbringen?

Für ein Wochenende auf unserer Station benötigt es nicht allzu viel:

  • Einen Rettungsschwimmschein (Silber), nicht älter als 2 Jahre
  • Badebekleidung, Handtücher und Hygieneartikel (Seife, Zahnbürsten, usw.)
  • Schlafsack
  • etwas Geld für Getränke (Mineralwasser ist kostenfrei)
  • DLRG Einsatzkleidung wird bei regelmäßigen Einsätzen gestellt und muss nicht separat gekauft werden

 

 

  • 1981 in Dienst gestellt
  • misst 14,5 m in der Länge und 4,6 m in der Breite
  • Leergewicht von 22,5 t und eine maximale Verdrängung von 32 t
  • die Stromversorgung erfolgt über Solarpanele auf dem Dach
  • Frischwasser wird mit Kanistern von benachbarten Stationen besorgt
  • für die medizinische Erstversorgung von Personen gibt es einen Sanitätsraum
  • Küche mit Propangas-Herd und -Ofen sowie Kühlschrank
  • Aufenthaltsraum, Schlafraum und Toilette
  • die Station verfügt über Schlafplätze für etwa 10 Personen

  • 2022 in Dienst gestellt
  • Typ: AluCut W10
  • Länge: 5,95 m; Breite: 2,35 m; Tiefgang: ca. 0,3 m
  • Leergewicht ca. 1200 kg, Zuladung ca. 700 kg
  • Höchstgeschwindigkeit ca. 65 km/h inkl. Personal und Material
  • Tiefenmesser und Sonar
  • Hydraulische Bugrampe
  • Diverse Scheinwerfer zum Arbeiten bei Dunkelheit

Mindestvoraussetzung für die aktive Teilnahme am Wasserrettungsdienst ist ein gültiger Rettungsschwimmschein. Aufgrund der Vielfältigkeit unserer Aufgaben bieten wie unseren Mitgliedern neben dem Rettungsschwimmschein weitere zahlreiche Möglichkeiten, sich mit passenden Qualifikationen zu engagieren. Im Folgenden haben wir drei typische Qualifikationen aus dem Bereich Wasserrettung und eine Auswahl ihrer Ausbildungsschwerpunkte vorgestellt.

Sanitäter:in

Jede:r Rettungsschwimmer:in durchläuft während der Ausbildung einen Kurs in Erster-Hilfe. Wer diese Kenntnisse vertiefen möchte, kann sich zu Sanitätshelfern:innen (San A) und Sanitäter:innen (San B) ausbilden lassen. Sanitäter:innen sind darin geschult Krankheitsbilder zu erkennen und erste medizinische Maßnahmen zu ergreifen um verletzten oder erkrankten Personen schnell Hilfe leisten zu können.

Ausbildungsinhalte

  • Kranheitsbilder und Anamnese
  • Umgang mit medizinischen Geräten
  • Patienten:innentransport
  • Übergabe an den landgebundenen Rettungsdienst

Bootsführer:in

Wie der Name schon vermuten lässt, besteht die wesentliche Aufgabe der Bootsführer:innen darin ein Motorrettungsboot sicher zu manövrieren und im Einsatzfall die Bootsmannschaft zu führen. Die Bootsführer:innen tragen dabei immer die Verantwortung für die anvertraute Mannschaft und müssen im Einsatzfall in der Lage sein schnelle Entscheidungen treffen zu können.

Ausbildungsinhalte:

  • Fahrmanöver
  • Verkehrsrechtliche Bestimmungen (Binnen, See separat)
  • Boots- und Motorenkunde
  • Knotenkunde und Seemannschaft
  • Einsatzleitung

 

Einsatztaucher:in

Einsatztaucher:innen kommen immer dann zum Zug, wenn der Einsatz durch Rettungschwimmer:innen nicht zu bewältigen ist. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn längere Arbeiten unter Wasser oder Suchen in Wassertiefen von mehr als 3 Metern durchgeführt werden müssen.

Ausbildungsinhalte:

  • Tauchen mit und ohne Gerät (Halle und Freiwasser)
  • relevante Medizin und Biologie
  • Tauchgeräte und Kompressoren
  • Gesetze und Richtlinien

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